Rollladen & Sonnenschutz Innung
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Weiterbildung

Nach der Berufsausbildung zum/zur Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker(in) kannst Du den Meisterbrief erwerben und Dir damit eine besonders solide Basis schaffen, um Dich als Rollladen- und Sonnenschutz-Meister mit Deinem eigenen Betrieb selbstständig zu machen. Alternativ kannst Du natürlich auch Führungsaufgaben in bestehenden Betrieben übernehmen.

Der Meisterbrief ermöglicht Dir auch den Aufstieg zum Betriebswirt oder zum Ingenieur.

Seit dem 01. April 2007 gilt die neue Meisterprüfungsverordnung:

Durch modernisierte, der rasanten technischen Entwicklung angepasste Inhalte und einer realen Kundenaufträgen entsprechenden Prüfungsstruktur verfügen junge Meister im R+S-Handwerk künftig mehr denn je über die besten Voraussetzungen zur Führung eines qualifizierten Fachbetriebs.

Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild und über die Prüfungsanforderungen in den Teilen I und II der Meisterprüfung im Rollladen- und Jalousiebauer-Handwerk auf www.gesetze-im-internet.de

Verordnung über das Meisterprüfungsberufsbild und über die Prüfungsanforderungen in den Teilen I und II der Meisterprüfung im Rollladen- und Jalousiebauer-Handwerk als PDF

Zur Prüfungsvorbereitung (Teile I und II) werden in den Kammerbezirken Ulm und  Wiesbaden immer wieder Meisterlehrgänge angeboten. Vergleiche hier

Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu den Kursen findest Du hier:

Ulm · Wiesbaden

Rahmenlehrplan für die Meisterausbildung:

Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. hat gemeinsam mit der ZWH Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk e.V., Düsseldorf, einen Rahmenlehrplan zur Rollladen- und Sonnenschutzmeisterverordnung herausgegeben.

Ziel des Rahmenlehrplans ist es in erster Linie, die Anbieter von Vorbereitungskursen für die Meisterprüfung zu unterstützen. Sie sollen Hilfestellung bei Ausrichtung der Unterrichtsinhalte, der Lehr- und Lernmaterialien und der Zeitpläne auf die geänderten Prüfungsanforderungen erfahren.

Selbstverständlich ist der Rahmenlehrplan auch für Gesellen, die sich für die Meisterprüfung interessieren, interessant. Er bietet ihnen einen guten Überblick über die Qualifikationen, die von ihnen in der Meisterprüfung erwartet werden.

Die 26 Seiten starke DIN A4 Broschüre kann gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 10,90 Euro inklusive Mehrwertsteuer bestellt werden bei der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk e.V., Sternwartstraße 27-29, 40223 Düsseldorf,
Tel.: 0211/302009-0, Fax: 0211/302009-99, E-Mail: htrost@zwh.de.

„Meister sind spitze“ – IW-Studie zur Bildungsrendite

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat eine Studie zu Bildungsrenditen in Deutschland veröffentlicht. Darin wird eindrucksvoll belegt, dass Absolventen der Aufstiegsfortbildung ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko, eine bessere Bildungsrendite und eine geringere Einkommensstreuung haben als Akademiker.

Deutschland braucht mehr Akademiker – so lauteten in der Vergangenheit oft die Forderungen aus Politik und Gesellschaft. In den intensiven Bemühungen des Handwerks, diese Aussage zu widerlegen, gibt es nun Unterstützung aus der Wissenschaft:
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat die Bildungsrenditen in Deutschland untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die Arbeitslosenquote von Meistern und Technikern ist mit 2,9 Prozent (Männer) und 3,7 Prozent (Frauen) geringer als die der Akademiker (Männer: 3,0 Prozent, Frauen 4,0 Prozent).
  • Die Bildungsrendite, also der Prozentsatz, mit dem sich das während der Ausbildung entgangene Einkommen durch höhere Verdienste nach der Ausbildung verzinst, ist für Meister und Techniker mit 8,3 Prozent deutlich höher als für Akademiker (7,5 Prozent).
  • Eine Aufstiegsfortbildung amortisiert sich schneller als ein Studium, nämlich bereits im Alter von durchschnittlich 40 Jahren. Ein Akademiker hat seinen Einkommensverzicht dagegen erst mit 43 Jahren aufgeholt.
  • Zwar verdienen Akademiker im Durchschnitt mehr als Meister und Techniker – die Einkommensstreuung der Hochschulabsolventen ist jedoch gleichzeitig deutlich höher: Während Akademiker also sowohl sehr hohe als auch relativ geringe Einkommen erzielen, ist die Kluft zwischen gering- und gutverdienenden Meistern und Technikern deutlich geringer.

Übrigens: Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) unterstrich kürzlich den Stellenwert der beruflichen Bildung für das deutsche Bildungssystem. Die Studie „Lernen für die Arbeitswelt“ (www.oecd.org/dataoecd/43/16/45938549.pdf) bestätigt, dass die duale Berufsausbildung in Deutschland tief verwurzelt und weltweit anerkannt ist.

Und wie kann man sich die Meisterausbildung finanziell fördern lassen?

Du willst beruflich aufsteigen?

  • Eine Fortbildung zum Meister/zur Meisterin machen?
  • Eine Fortbildung zum Techniker/zur Technikerin machen?
  • Eine Fortbildung zum Betriebswirt/zur Betriebswirtin (HWK) machen?

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) – sog. „Meister-BAföG“ – unterstützt Dich hierbei finanziell.

Weitere umfassende Informationen findest Du unter www.meister-bafoeg.info.